66 Route 6.POLONNARUWA. Dalada
Maligawa,
der
Tempel
des
h.
Zahns
(vgl.
S.
38),
mit
be-
merkenswerten
Säulen,
und
das
Thûparâma,
ein
großes
vornehm
gegliedertes
Bauwerk,
rechteckig,
mit
quadratischem
kleinerem
Aufbau.
Der
NO.-Ecke
des
Thûparâma
gegenüber,
auf
einer
er-
höhten
Plattform
die
Wata
Dâgaba
(„Round
Relic
House“),
ein
runder
Ziegelbau
mit
schönen
Sockelreliefs
(Löwen-
und
Menschen-
gestalten)
und
Balustrade
darüber;
vier
Treppen
mit
Dvârpâls
(S.
58)
führen
hinauf;
auf
der
Südseite
ein
schöner
Mondstein
(S.
58);
im
Innern
Reste
einer
Dâgaba
und
ein
sitzender
Buddha.
Nördl.
dabei
die
Attha
Dage
oder
das
Haus
der
Acht
Reliquien,
mit
gut
gearbeitetem
Relieffries
(Tänzer
8,5m
l.,
1,5
m
br.,
0,75m
dicker
Monolith,
der
laut
Inschrift
zur
Zeit
des
Königs
Nordöstl.
von
der
Wata
Dâgaba
das
Sat
Mahel
Prasada,
ein
pyramidenartiger
Stufenbau,
von
dessen
sieben
Stockwerken
sechs
erhalten
sind;
westl.
davon
die
Bana
Salawa
oder
„Predigthalle“,
mit
altertümlicher
Ornamentik.
—
Ein
Waldpfad
führt
in
10
Min.
nordöstl.
zu
einem
Vischnutempel,
von
ähnlicher
Anlage
wie
das
Thûparâma,
doch
kleiner.
Außerhalb
der
nördl.
Stadtumwallung,
die
westl.
an
den
Stau-
see
stößt,
gelangt
man
nördl.
in
10
Min.,
zweimal
über
einen
Wasser-
lauf,
zur
Rankot-
oder
Goldspitzen-Dâgaba,
die
über
60m
hoch
und
55m
breit
ist,
aus
der
Zeit
Parâkrama
Bâhu’s,
mit
acht
später
angebauten
Kapellen.
Noch
5
Min.
weiter
das
Jetavanarâma,
das
gewaltigste
Bauwerk
von
Polonnaruwa,
über
45m
lang
und
an
25m
hoch,
mit
hinduistischem
zwischen
mächtigen
polygonalen
Pfeilern.
Nördl.
davon
die
kleinere
Kiri
Dâgaba,
über
30m
hoch
und
20m
im
Durchmesser.
—
Nord-
östl.
weiter
zum
Gal
Vihâra
oder
Felsentempel,
mit
drei
in
den
Granit
gehauenen
Kolossalgestalten:
Buddhas
Lieblingsschüler
Ananda
(7m
hoch)
zwischen
einem
sitzenden
(5m
hohen)
und
einem
liegenden
(14m
langen)
Buddha;
in
der
Felskammer
ein
Altar
und
ein
sitzender
Buddha.
Die
letzte
Ruine
in
dieser
Richtung,
10
Min.
weiter,
ist
das
Demala
Maha
Seya,
von
dem
man
oben
eine
schöne
Aussicht
hat.
Zum
Schluß
besucht
man
noch,
15-20
Min.
außerhalb
der
südl.
Stadtumwallung,
fast
am
Ende
des
Topavewa-Sees,
eine
der
Haupt-
sehenswürdigkeiten
Polonnaruwas,
das
aus
dem
Fels
gehauene
sog.
Standbild
des
Parâkrama
Bâhu,
3,5m
hoch,
mit
würdevollem
bärtigem
Antlitz.